Karmelitinnen treffen sich in Bad Homburg


Das Kloster des Ordens der Karmelitinnen in der Dorotheenstraße in Bad Homburg hatte 28 Ordensschwestern zu einem Jahrestreffen zu Gast, darunter die Regionaloberin für Deutschland, Schwester Rosin, und die Regionalrätin, Schwester Sonia. Der Tag begann mit einer Eucharistiefeier im syro-malabarischem Ritus, den Monsignore Pfarrer Mathew Kiliroor aus dem Bistum Bamberg in St. Marien feierte. Pfarrer Meuer konnte am Beginn des Gottesdienstes die große Zahl der Schwestern aus Worms, Heidelberg, Leimen, Kandern und Staufen in der Kurstadt begrüßen und ihnen für ihre sozialen Dienste und ihr Gebet danken.
Seit 4. November 2017 leben vier Schwestern des Ordens der Karmelitinnen (CMC Congregation of the mother of carmel) in Bad Homburg. Der Orden wurde 1886 in Kerala/Südindien in der Tradition der Karmelitinnen und Karmeliten gegründet, die auf das Leben der Hl. Theresia von Avila (1515 - 1582) zurückgeht.
In Bad Homburg arbeiten die Schwestern unter Leitung der Oberin Schwester Chrislin Maria als Krankenschwestern in den Hochtaunuskliniken. Ehrenamtlich sind die Schwestern, deren Kloster sich direkt neben der Stadtpfarrkirche St. Marien befindet, in der spirituellen Begleitung Einzelner tätig und tragen für die Pflege, den Schmuck und die Ausstattung der Kirche Sorge. In der Pfarrei St. Marien sind sie nach fast vier Jahren neben den Maria-Ward-Schwestern, die seit 125 Jahren in Bad Homburg wirken, und der Maria-Ward-Schule am Kurpark als Ordensleute bekannt.
Hauptarbeitsgebiete der Karmelitinnen sind das Leiten von Schulen, Universitäten, Krankenhäusern und Sozialeinrichtungen. Ein geregelter Tagesablauf in ihren jeweiligen beruflichen Tätigkeiten und das etwa zweistündige tägliche Gebet prägen das Leben der Schwestern.