Aus der Geschichte lernen
Zum Holocaustgedenktag wird am 27. Januar um 19 Uhr in die Hospitalkirche zum „Interreligiösen Friedensgebet“ eingeladen, um ein Zeichen gegen die Spaltung und für die Gemeinschaft zu setzen - im Gebet für Frieden bei uns und in der Welt. Es wird gemeinsam gestaltet von Vertreterinnen und Vertretern jüdischen, muslimischen und christlichen Glaubens.
"Menschen aller Religionsgemeinschaften verbindet die Sorge um Wege aus Hass und Gewalt und für ein friedvolles Zusammenleben. ", sagt Kerstin Kilb, Pastoralreferentin der Pfarrei St. Ursula, die zu den Mitveranstaltern gehört. Mittlerweile sei der Frieden nicht nur gefährdet, so Kilb, "sondern kriegerische Handlungen haben Einzug nach Europa gehalten – und wir alle spüren täglich die Auswirkungen."
Am 27. Januar jährt sich zum 78. Mal die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Dieser Tag wurde 1996 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog zum „Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus“ erklärt, im Jahr 2005 dann auch von der UNO als Internationaler Holocaustgedenktag. Anlässlich dieses Gedenktages wird seit einigen Jahren zu einem Interreligiösen Friedensgebet in einer der Kirchen der Pfarrei St. Ursula eingeladen.