FIT bleiben für die Arbeit mit Flüchtlingen
USINGEN/HOCHTAUNUS. - Sie treffen sich seit einem Jahr zum regelmäßigen monatlichen Austausch: sieben Frauen, die sich in der Flüchtlingsarbeit in verschiedenen Kommunen im Usinger Land engagieren. Gemeinsam ist ihnen, dass sie es als bereichernd erleben, Geflüchtete bei den oft mühsamen Schritten der Integration zwischen Ämtern und Alltag zu unterstützen. Aber Flüchtlingsarbeit ist eben anspruchsvoll und herausfordernd, manchmal auch schwierig und anstrengend. Nicht nur können in der Begegnung der verschiedenen Kulturen Missverständnisse oder Konflikte auftreten, mitunter gestaltet sich auch die Kommunikation mit Ämtern und Einrichtungen kompliziert. Ebenso tauchen Fragen zum Selbstverständnis und Ärger über die politischen Rahmenbedingungen der Arbeit auf. Da ist es hilfreich und sinnvoll, sich in einer vertrauten Gruppe über die Dinge austauschen zu können, die einen gerade beschäftigen oder vielleicht auch belasten.
Gabriele Walter, eine erfahrene Supervisorin, begleitet die Gruppe im Auftrag des Evangelischen Dekanats Hochtaunus und des Katholischen Bezirksbüros Hochtaunus von Anfang an. „Jemand von außen, der das Gespräch moderiert, kann die Gruppe dabei unterstützen, neue Perspektiven für bestimmte Situationen oder alternative Verhaltensmöglichkeiten zu entdecken“, so beschreibt sie ihre Aufgabe.
Die Gruppe trifft sich Immer mittwochs von 18.30 bis 20.30 Uhr im katholischen Gemeindezentrum in Usingen und ist offen für weitere Aktive aus der Flüchtlingsarbeit: die nächsten Termine sind für 30. August, 27. September, 25. Oktober und 22. November 2017 verabredet.
Wer interessiert ist, kann sich bei Yvonne Dettmar, Referentin für Bildung im Evangelischen Dekanat Hochtaunus anmelden: Tel. 06172-3088-18 oder Mail: yvonne.dettmar@ evangelisch-hochtaunus .de. Nähere Informationen über die Flüchtlingsarbeit der Kirchen im Hochtaunuskreis finden sich unter www.fluechtlingshilfe-htk.de.